- Standardsignatur627
- TitelEvaluierung der Politik zum Schutz vor Naturgefahren - Grundlagen der Evaluation und Forschungsansatz
- Verfasser
- ErscheinungsortWien
- Verlag
- Erscheinungsjahr1997
- SeitenS. 189-211
- Illustrationen59 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200102497
- Quelle
- AbstractZu Beginn wird ein theoriegestützter Überblick über die breite Palette an praktischen Evaluationsansätzen für politische Programme gegeben. Evaluationsmodelle werden nach zugrundeliegendem erkenntnistheoretischem Paradigma, Wertbezug, Untersuchungsgegenstand, Evaluationsziel, theoretischem Modell, praktisch-methodologischer Arbeitsweise und Verwertungsart charakterisiert. Im besonderen werden vier typische Evaluationsformen beschrieben: Wirkungsanalyse, konstruktivistische (responsive) Evaluation, beratende Policy-Analyse. beschreibend-erklärende Policy-Analyse. Das Ziel der Untersuchung des österreichischen forstpolitischen Programms zum Schutz vor Naturgefahren ist die Bewertung der Wirkung und Wirkungsweisen der eingesetzten Instrumente. Die beschreibend-erklärende Policy-Analyse erfüllt am besten die Forderungen nach einer unabhängig-wissenschaftlichen Analyse und nach der Berücksichtigung von politisch-administrativen Faktoren und Prozeßabläufen im Evaluationsmodell. Sie erlaubt auch dort eine Abschätzung der Programmwirkungen, wo klare Zielangaben im Programm fehlen, und wo Wirkungen aufgrund der Komplexität und Langfrisitgkeit der Maßnahmen nicht meßbar sind. Für die Durchführung der Forschungsarbeit ergeben sich aus der Untersuchungsanlage spezifische Besonderheiten: eine wissenschaftliche Analyse wird zur Politikbewertung eingesetzt, die Studie wird als Forschungsauftrag für die zu bewertende Organisation (Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft) durchgeführt, der Forscher gehört durch seine Ausbildung der Fachdisziplin des Politikfeldes an und bewegt sich in einem Sektor mit starkem ständischen Bewußtsein.
- Schlagwörter
- Klassifikation
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