- Standardsignatur12612
- TitelEmissionsminderungsmaßnahmen für Ozonvorläufersubstanzen in Baden-Württemberg und im südlichen Oberrheingraben : 13. Statuskolloquium des PEF
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1997
- SeitenS. 179-193
- Illustrationen11 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200102146
- Quelle
- AbstractFür das Gebiet des südlichen Oberrheingrabens werden zunächst die anthropogenen Emissionen an Ozonvorläufersubstanzen während einer mehrtägigen Episode im August 1990 ermittelt. Ausgehend davon werden in einem Trendszenario sowie in einem Szenario weitgehender Emissionsminderung die emissionsseitigen Auswirkungen bereits beschlossener und zusätzlicher Minderungsmaßnahmen für einen Vergleichszeitraum im August des Jahres 2005 ermittelt. Wie in vielen anderen Regionen zählt auch im südlichen Oberrheingraben der Straßenverkehr derzeit zu den wesentlichen Emissionsquellen von NOx und NMVOC. Der Gesamtumfang der NMVOC-Emissionen wird zudem durch hohe Lösemittelemissionen bestimmt, insbesondere im industirell geprägten schweizerischen Teilgebiet. Das entwickelte Trendszenario 2005 läßt einen deutlichen Rückgang der Emissionen von Photooxidantien-Vorläufersubstanzen in der Größenordnung von 45% erwarten. Die prozentuale Emissionsminderung fällt in Baden-Württemberg am höchsten aus, wobei in einem solchen Vergleich die in der Schweiz schon vor 1990 erzielten Erfolge in den Bemühungen zur Luftreinhaltung nicht unerwähnt bleiben können. Mit der Umsetzung zusätzlicher Maßnahmen wäre ein Rückgang der Emissionen um mehr als 60% gegenüber dem Referenzfall 1990 möglich. Zur Ausschöpfung dieses Minderungspotentials sollte insbesondere eine verstärkte Umsetzung von Maßnahmen zur Minderung von Lösemittelemissionen erfolgen, die Verabschiedung und Umsetzung der EURO3-Norm vorangetrieben werden, und speziell im Elsaß die Implementierung primärer und sekundärer Maßnahmen zur Minderung von NOx-Emissionen aus Feuerungsanlagen einsetzen.
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