Standardsignatur
Titel
Gibt es "Überpopulationen" von Elster, Rabenkrähe und Eichelhäher in Nordrhein-Wesrfalen?
Verfasser
Erscheinungsjahr
1998
Seiten
S. 29-34
Illustrationen
33 Lit. Ang.
Material
Unselbständiges Werk
Datensatznummer
200102077
Quelle
Abstract
Eine Auswertung der Rasterkartierung und ergänzender Probeflächenuntersuchungen aus den Jahren 1989 bis 1994 zeigen für den Landesteil Westfalen, daß die Bestände von Elster, Rabenkrähe und Eichelhäher nach wie vor nicht besonders hoch sind. Die Rabenkrähe ist in den Parklandschaften /zwei Reviere/km¬) geringfügig häufiger zu finden als in anderen Landschaften (ein Revier/km¬). Der Eichelhäher besiedel Waldlandschaften mit Dichten von vier Revieren/km¬. Die Elster erreicht in NRW nur in Siedlungen regelmäßig Dichten über drei Reviere/km¬, in Städten maximal 17 Paare/km¬. Sehr hohe Dichten auf kleinen Flächen können nicht verallgemeinert werden. Nachweislich zugenommen haben die Bestände der Elster nur in den Ballungsräumen. In NRW hat offensichtlich bei keiner Art eine Bestandesexplosion stattgefunden, und eine Bejagung läßt sich nicht ökologisch begründen. Es gibt demnach keine fachlichen Gründe gegen einen flächendeckenden Rabenvogelschutz.