- Standardsignatur638
- TitelDer Zusammenhang zwischen zwei Meßnetzen zum Biomonitoring : Metalle in Moosen und Schwefel in Fichtennadeln
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1998
- SeitenS. 14-22
- Illustrationen14 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200101902
- Quelle
- AbstractDas Bayerische Landesamt für Umweltschutz (LfU) betreibt seit 1981 ein Meßnetz von bis zu 399 epiphytischen Moosen der Art Hypnum cupressiforme zur Bioindikation der landesweiten Verteilung von (u.a.) Metallen. Um Anhaltspunkte dafür zu gewinnen, inwieweit sich der Metallgehalt von Moosen aus Luftschadstoffen oder aus durch Verwehung auf die Moose gelangenden geogenen Stoffen speist, wurde das Moosmeßgesetz mit einem ebenfalls vom LfU betriebenen Meßnetz von maximal 746 Standortfichten zusammengeführt, in dem jährlich der Schwefelgehalt von Fichtennadeln bestimmt wird. Die Schwefelwerte dienen dabei als Indikator für die Luftverschmutzung. Am Beispiel der Gehalte von Titan und Arsen wird über Korrelationsanalysen zwischen den Moosmessungen einerseits und dem Schwefelgehalt der Fichtennadeln andererseits berichtet. Die Meßwerte aus der besonders belasteten Region Nordostbayern, in der die Moose höher als in Restbayern mit Titan und Arsen und die Fichten überproportional höher mit Schwefel belastet sind, beeinflussen die Ergebnisse stark. Die Korrelationen von Titan und Arsen in Moosen mit Schwefel in Fichtennadeln waren durchweg deutlich positiv.
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