Absatzprobleme beim Fichten/Tannen-Stammholz, ungünstige Strukturverhältnisse im Kleinprivatwald sowie ein eingeschränkter Vermarktungsradius aufgrund der Grenzlage zur Schweiz waren Anlaß zu Durchführung einer qualitativen Marktstudie im Südschwarzwald. Die Marktstudie wurde durch eine Umfrage bei den örtlichen Sägebetrieben und Holzhändlern in Zusammenarbeit mit der Universität Freiburg, Institut für Forstbenutzung und Forstliche Arbeitswissenschaft, der Forstdirektion Freiburg und der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA), Abteilung Arbeitswirtschaft und Forstbenutzung, durchgeführt. Die Ergebnisse der qualitativen Marktstudie sind in einem detaillierten Ergebnisbericht zusammengefaßt. Er enthält Informationen über Holzaufkommen, -verwertung und Anforderungen an den Nadelholzmarkt im Raum Südschwarzwald. Ebenso wird die bisherige Absatzstruktur der insgesamt 16 beteiligten Forstbezirke analysiert. Der Ergebnisbericht bildet die Grundlage für eine weiterführende Marktstudie über die Anforderungen der holzweiterverarbeitenden Betriebe an den Holzmarkt. Der zweite Teil der Studie wird im Rahmen der EU-Gemeinschafts-initiative LEADER II gefördert.