Standardsignatur
Titel
Ertragskundliche und forstschutztechnische Erfahrungen mit der Douglasie im oestlichen Sauerland : Douglasien-Kolloquium
Verfasser
Erscheinungsjahr
1997
Seiten
S. 161-168
Illustrationen
3 Lit. Ang.
Material
Unselbständiges Werk
Datensatznummer
200101863
Quelle
Abstract
Im westlichen Sauerland ist die Douglasie nur in Hoehenlagen bis zu etwa 400m > NN der Fichte in der Wuchsleistung ueberlegen. Das ist wahrscheinlich auf das zu geringe Waermeangebot zurueckzufuehren. Am Ostsauerlaender Gebirgsrand im Regenschatten des Sauerlandes verschieben sich die Relationen zu Gunsten der Douglasie. Der Niederschlag ist dort geringer, und die Temperatur in der Vegetationszeit hoeher. Dort ist die Douglasie bis zu einer Hoehe von etwa 650m > NN der Fichte ueberlegen. Bei einem Sortierungsversuch mit Douglasie, bei dem 4jv Douglasie der Groessenklassen 80-100cm, 60-80cm und 40-60cm getrennt ausgepflanzt wurden, stellte sich heraus, dass die Unterschiede in den Groessenklassen zunaechst noch etwas anstiegen, nach 23 Jahren aber verschwunden waren. Beim gleichen Versuch zeigte sich, dass Douglasien, die durch Drahthosen geschuetzt waren, eine sehr schlechte Bewurzelung ausgebildet hatten. Als in den Jahren 1982 und 1983 viele Fichtenbestaende deutliche Kronenverlichtungen und Nadelvergilbungen aufwiesen, fielen eingemischte Douglasgruppen durch ihre volle, gesunde Benadelung auf. Schuettenartige Verlichtungen und Nadelverfaerbungen in Douglasiendickungen und Stangenhoelzern treten im Sauerland nur sehr vereinzelt auf.