Seit Anfang der siebziger Jahre kann Industrieholz auch nach Gewicht verkauft werden. An der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg wurde untersucht, ob sich die Höhe der Trockengehalte seither verändert hat und auf welche Einflußfaktoren dies gegebenenfalls zurückzuführen sein könnte. Das Datenmaterial umfaßte zwei Kollektive mit 2.912 bzw. 5.212 Datensätzen, die von einem Unternehmen der Schliff- und Papierindustrie zur Verfügung gestellt wurden. Unterschiede zwischen den Trockengehalten wurden sowohl in bezug auf die ausgehaltene Sorte (Kranlänge/baumfallende Länge) als auch auf die Aufarbeitungsart (motormanuell/Harvester) festgestellt. Keinen Einfluß hatten die Lieferungsherkunft sowie die Waldbesitzart. Der Einfluß der Lagerdauer konnte nicht zufriedenstellend geklärt werden.