Waehrend Luftschadstoffe als Verursacher von Waldschaeden ausser Frage stehen, ist die Bedeutung biotischer und abiotischer Faktoren als Ausloeser von Kronenverlichtungen nicht immer klar zu erkennen. Anhand der untersuchten Fallbeispiele wird deutlich, dass Trockenheit und hiermit verbundene zusaetzlichen Belastungen wie erhoehter Ozonwerte, Naehrstoffengpaesse, Blueten- und Fruchtbildung sowie die Zunahme von waermeliebenden Schadinsekten (z.B. Prachtkaefer) als ausloesenden Schadfaktoren eine bedeutende Rolle zukommt. Fruktifikation bei der Buche und Insektenfrass (Eichenwicklerschadgesellschaft) bei der Eiche koennen allein nicht die Unterschiede in der Kronenverlichtung der Baeume erklaeren. Die unterschiedliche Entwicklung der verschiedenen Baumarten laesst ebenfalls den Schluss zu, dass der drastische Anstieg der Kronenverlichtung bei Buche und Eiche nicht durch Trockenheit allein erklaert werden kann. Letztendlich handelt es sich um einen Ursachenkomplex, bei dem fuer das Auftreten von staerkeren Schaeden mehrere Faktoren zusammentreffen muessen.
48 (Schäden infolge unbekannter oder komplexer Ursachen (nach Holzarten geordnet)) 453 (Insekten [Für die weitere Unterteilung siehe Familien unter 14 oder alternativ (beschrieben nach Regelfall 1d in der Einleitung) können die Nummern alphabethisch nach Familien und Arten unterteilt werden (Appendix C)]) 422.2 (Hitze. Dürre) 181.522 (Fruchten) 176.1 (Dicotyledoneae [Siehe Anhang D]) [430] (Deutschland, 1990-)