- Standardsignatur12142
- TitelGeschichte der Ausweisung und wissenschaftlichen Untersuchung von Naturwaldzellen in Rheinland-Pfalz
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1996
- SeitenS. 1-11
- Illustrationen5 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200101758
- Quelle
- AbstractMit dem Ziel, Waldteile mit urspruenglichen Waldgesellschaften ohne eine weitere menschliche Beeinflussung zu erhalten, wurden erstmals 1966 in Rheinland-Pfalz fuenf kleine Naturwaldzellen ausgewiesen. In den Folgejahren sind schwerpunktmaessig in Sueden des Landes weiter Flaechen hinzugekommen. Neben dem Schutz besonders wertvoller Biotope sollten Naturwaldzellen zunehmend standortstypische Lebensgemeinschaften repraesentieren. So sind derzeit 42 Flaechen mit 502ha eingerichtet. Diese Flaechen entsprechen aber zum Teil nicht den Anforderungen, die Naturwaldreservate nach heutigen Vorstellungen erfuellen sollen insbesondere bezueglich einer Mindestgroesse von 20ha und der Repraesentativitaet aller bedeutenden regionalen Waldgesellschaften und Standorte des Landes. Daher muessen geeignete Flaechen erweitert und neue Flaechen ergaenzend ausgewiesen werden. Die wissenschaftliche Betreuung erfolgte zunaechst, allerdings nur fuer 12 Flaechen, durch die Universitaet Goettingen und ging spaeter an die Forstliche Versuchsanstalt ueber. Hauptziel der Untersuchungen ist die wiederholte Erfassung der Waldstruktur in allen Naturwaldreservate, daneben in einigen Flaechen auch umfassende Aufnahmen der Flora und Fauna sowie des Bodens. Aus den Ergebnissen ueber die langfristig ablaufende Entwicklung sollen Entscheidungshilfen fuer den Waldbau in Wirtschaftswaeldern abgeleitet werden.
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- Klassifikation
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