- Standardsignatur8541
- TitelTypisierung von Zerfallsstadien des stehenden Totholzes in Alters- und Zerfallsphasen naturnaher und urwaldartiger Fichten- und Kiefernwälder
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1998
- SeitenS. 1-6
- Illustrationen21 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges WerkUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200101528
- Quelle
- AbstractIn Alters- und Zerfallsphasen der untersuchten borealen und hochmontanen Kiefern- und Fichtenurwälder ist Totholz eine wichtige Strukturkomponente. In Naturwäldern mit absolutem Schutzstatus gewinnt es zunehmend an Bedeutung. Bei waldkundlichen und ökologischen Untersuchungen mangelt es an einer brauchbaren Totholz-Typisierung, welche die Stadien des zeitlichen Zerfallsprozesses hinreichend widerspiegelt. Für Kiefer (Pinus sylvestris) und Fichte (Picea abies) werden als diagnostische Merkmale Zerfall des Astwerks von Ganzbäumen sowie Bruch und Zerfall von Stammresten (Hochstümpfen) verwendet und darauf aufbauend eine Klassifikation des stehenden Totholzes vorgeschlagen. Die Ergebnisse basieren vorrangig auf Untersuchungen in Alters- und Zerfallsphasen von Ur- und Naturwäldern, die eine kontinuierliche Dynamik (ohne katastrophale Störungen) aufweisen. Anwendungsbeispiele mit Beziehungen zur Bestandesdynamik und mögliche Interpretationen von Totholz-Spektren werden in einem folgenden Beitrag behandelt. Totholz verdient bei waldkundlichen Untersuchungen stärkere Beachtung, da es nicht nur die aktuelle ökologische Diversität von Waldökosystemen bedingt, sondern wesentlich auch Art und Verteilung der Baumartenverjüngung und damit die räumliche Struktur der künftigen Bestockungen am gleichen Standort beeinflußt.
- Schlagwörter
- Klassifikation
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