Diskussion seitlicher Randeffekte bei Lysimeterexperimenten am Beispiel der Lysimeteranlage Seibersdorf

2003

S. 33-36

15 Lit. Ang.

Unselbständiges Werk

200101132

Unterschiedliche Methoden wurden gewählt, um seitliche Randeffekte in den als Standardlysimeter ausgeführten monolithischen Lysimetern der Anlage der ARC Seibersdorf Research GmbH zu quantifizieren. Anhand von Ernteparametern wurden signifikante Unterschiede bei verschiedenem Umgebungsbewuchs und Boden festgestellt. Durch Simulation der Wärmeverlagerung in einem permanent trockenen, lehmigen Bodenprofil mit dem Programm Hydrus 2D unter Berücksichtigug unterschiedlicher künstlicher Einflüsse, wurde der Frage nachgegangen, wie groß die Temperaturunterschiede zwischen der Randzone und der Lysimetermitte sind bzw. welche Wechselwirkungen es dadurch auf den Bodenwassergehalt gibt. Im Vergleich zum ungestörten Bodenprofil war die durchschnittliche Bodentemperatur im Frühjahr höher - im Herbst um etwa die gleichen Beträge kühler. Es ergaben sich kurzfristige Temperaturdifferenzen von bis zu 4°C bzw. 0.6° zwischen Lysimeterrand und Lysimetermitte in 30 cm bzw. 90 cm Tiefe.