- Standardsignatur13539
- TitelDie Immissionstoleranzforschung in Tharandt und ihr Beitrag zur Erhaltung der Mittelgebirgswälder sowie zur Industrieumgründung
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1998
- SeitenS. 36-41
- Illustrationen7 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200100990
- Quelle
- AbstractSeit 1964 wurden im Tharandter Arbeitskreis umfangreiche Untersuchungen zur Immissionstoleranz von Gehölzen durchgeführt. Die ermittelten und sorgsam bewerteten Immissionstoleranz-Reihen haben sich für den Anbau von Fichtenersatzbaumarten in immissionsbelasteten Mittelgebirgslagen und für die Industrieumgründung als nützlich erwiesen. Beweise hierfür sind die in stark abgasbelasteten Erzgebirgslagen befindlichen 20- bis 25jährigen, intakten Anbauflächen mit toleranteren Holzarten sowie die realisierten Umgrünungsprojekte von metallurgischen Betrieben im Inland, in Polen und der Slowakei. Die vorgebrachten Einwände, die Immissionstoleranz-Forschung hätte die Industrie nur von der Verpflichtung zur Abgasreinigung entlastet, müssen zurückgewiesen werden. Vom Tharandter Arbeitskreis ist gegenüber der Industrie stets nachdrücklich die Forderung erhoben worden, den Abgasausstoß auf ein Mindestmaß und damit auf Größenordnungen zu senken, die von den meisten Pflanzen ertragen werden können. Da es auch künftig keine emissionsfreien Industrieanlagen geben wird und neue Luftschadstoffe zu erwarten sind, ist der Immissionstoleranz-Forschung auch weiterhin Beachtung zu schenken.
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