- Standardsignatur4354
- TitelEigenschaften von Holzaschen und Möglichkeiten der Wiederverwertung
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1998
- SeitenS. 77-81
- Illustrationen49 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200100759
- Quelle
- Abstract1. Die thermische Nutzung von Holz wird in Deutschland staatlich gefördert. Daher steigt der Anfall von Holzaschen. Beim Verbrennungsprozeß von unbehandeltem Holz fallen drei Aschenfraktionen - Rostasche, Zyklonasche und Flugasche - an, die sich in ihrer chemischen Zusammensetzung sehr stark unterscheiden. 2. Die Ernte von Holz führt zu Nährstoffentzügen im Wald. Es sollte deshalb grundsätzlich geprüft werden, ob Holzasche wieder dorthin zurückgeführt werden kann. Holaschen werden weltweit als Düngemittel verwendet. 3. Eine Ausbringung von Holzaschen im Wald ist nur dann empfehlenswert, wenn diese ausschließlich aus der Verbrennung von unbehandeltem Holz stammen. Ferner müssen die stark mit Schwermetallen angereicherten Flugaschefraktionen von der Grobasche getrennt und von der Ausbringung ausgeschlossen werden. 4. Eine Ausbringung im Wald ist darüber hinaus nur dann vertretbar, wenn die Ausbringungswürdigkeit durch eine einzelbestandsweise Düngediagnose festgestellt worden ist. 5. Eine sachgemäße Ascheausbringung ist bisher aus technischen Gründen nur schwer zu realisieren. Eine flächige Verteilung mit Verblasegeräten scheint jedoch grundsätzlich möglich. Die Erfahrungen dazu sind bisher aber noch gering. 6. Die Wiederverwertung von Holzaschen im Wald erfordert dringend eine klare rechtliche Regelung. Dabei wäre die Einbindung in das Düngemittel- oder Abfallrecht sehr wünschenswert.
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- Klassifikation
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