- Standardsignatur4354
- TitelZur Soziologie des Kleinprivatwaldes
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1998
- SeitenS. 67-71
- Illustrationen13 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200100752
- Quelle
- AbstractDie ca. 1,2 Mio Eigentümer kleiner Waldflächen in Deutschland sind eine sehr heterogene Gruppe, über die bisher nur geringe soziologische Kenntnisse vorliegen. Ausgehend von einer allgemeinen Betrachtung des Bedeutungswandels von Eigentum, wird der zunehmende Wechsel vom produktiven Erwerbsvermögen zu einem konsumorientierten Nur-Gebrauchs- oder Liebhabervermögen aufgezeigt. Diese Entwicklung vollzieht sich nach neuen Untersuchungen auch in Bezug auf das kleinflächige Waldeigentum. Neben den traditionellen Land- und Forstwirt tritt immer häufiger der Waldeigentümer aus Liebhaberei. Als Ergebnis einer sozialempirischen Analysen werden innerhalb der Land- und Forstwirte fünf Eigentümertypen identifiziert, die sich in ihrem Eigentumsverständnis deutlich unterscheiden. Im Gegensatz dazu beschlänkt sich die Charakterisierung der Waldeigentümer aus Liebhaberei bisher lediglich auf einen eher "materialistischen" und einen eher "postmaterialistischen" Typus. Als letzte Gruppe werden schließlich die Waldeigentümer beschrieben, die ihrem Waldvermögen eher indifferent oder uninteressiert gegenüberstehen. Aus den Ergebnissen wird die Fogerung abgeleitet, daß die sehr unterschiedlichen Eigentümertypen eine entsprechend differenzierte Politik für den Kleinprivatwald verlangen.
- Schlagwörter
- Klassifikation
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