- Standardsignatur2754
- TitelZuwachsuntersuchungen in einem ungleichaltrigen Nadelholzmischbestand in den Hochlagen der Sierra Madre Oriental, Nordostmexiko
- Verfasser
- Erscheinungsjahr2003
- SeitenS. 103-109
- Illustrationen13 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200099901
- Quelle
- AbstractIn einem 1,24 ha großen ungleichaltrigen (14 bis 126 Jahre) Mischbestand von Abies vejari, Pseudotsuga menziesii, Pinus ayacahuite und Pinus hartwegii in einer Hochgebirgslage (2700 m ü. NN) der Sierra Madre Oriental, Nordostmexiko, wurden im Rahmen eines größeren mexikanisch-deutschen Forschungsprojektes detaillierte Zuwachsuntersuchungen durchgeführt. Mit Hilfe von Bohrspananalysen konnten für jeden Baum das Alter sowie der 10-jährige Durchmesser- und Grundflächenzuwachs in 1,3 m Höhe ermittelt werden. Daraus wurde getrennt für die 4 Baumarten die Abhängigkeit des Durchmesserzuwachses vom Brusthöhendurchmesser (d13) und vom Baumalter abgeleitet (Abb. 1 u. 2). Die Prüfung der Beziehungen zwischen Grundflächenzuwachs (ig) der Bäume einerseits und Durchmesser (d13) (Abb. 3), Alter (t) (Abb. 4) sowie verschiedenen Kronenparametern, wie Kronenschirmfläche (Krs), Kronenmantelkoeffizienten. Bei Verwendung sämtlicher Vergleichsparameter weisen die beiden Kiefernarten einen höheren Grundflächenzuwachs als Douglasie und Tanne auf. Der relative Grundflächenzuwachs (ig/Krm1:ig/Krm3) nimmt mit zunehmender Kronenmantelfläche zunächst deutlich, danach langsam ab; er ist bei den Lichtbaumarten höher als bei Douglasie und Tanne (Abb. 8). Bedingt durch die sehr unterschiedlichen Kronenformen der 4 Baumarten ist der Kurvenverlauf des relativen Grundflächenzuwachses in Abhängigkeit von der Kronenschirmfläche (ig/krs über Krs) bei den Baumarten nicht nur in der Höhe, sondern auch in der Entwicklung sehr unterschiedlich (Abb. 10). Im Gegensatz zum gleichaltrigen Reinbestand und zum klassischen Plenterwald ist bei allen Baumarten der relative Zuwachs (ig/Krm:ig/Lkrm) in der unteren Höhenschicht (Höhenzone B, h </- 50 % hmax) gleich groß oder sogar höher als in der oberen Höhenschicht (Höhenzone A, h > 50 % hmax) (Tab. 1). Die Arbeit schließt mit eineigen Empfehlungen für weitere Untersuchungen.
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