- Standardsignatur4181
- TitelImmobilization of heaby metals in soils using inorganic amendments in a greenhouse study
- Verfasser
- Erscheinungsjahr2003
- SeitenS. 191-196
- Illustrationen26 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200099789
- Quelle
- AbstractDiese Studie wurde zur Bewertung der Wirkung von Rotschlamm (10 kg kg®Ü), einem Nebenprodukt der Aluminiumindustrie, sowie Zeolith (20 g kg®Ü) und Kalk (3 g kg®Ü) auf die Schwermetall-Labilität im Boden und die Pflanzenaufnahme in Rotschwingel (Festuca rubra L.) (FEST) und Amaranthus (Amaranthus hybridus L.) (AMA) durchgeführt. Die verwendeten österreichischen Böden stammen aus Untertiefenbach (UNT), Weyersdorf (WEY), Reisenberg (REI) und Arnoldstein (ARN), letzterer wurde in der Nähe einer früheren Pb-Zn-Schmelzanlage entnommen und ist durch Langzeitdeposition mit Pb (12300 mg kg®Ü), Zn (2713 mg kg®Ü) und Cd (19.7 mg kg®Ü) kontaminiert. Die drei anderen Böden wurden 1987 künstlich mit Zn (700 mg kg®Ü), Cu (250 mg kg®Ü), Cd (7 mg kg®Ü), Ni (100 mg kg®Ü) und V (100 mg kg®Ü) angereichert. Die zwei Pflanzenarten wurden über einen Zeitraum von 15 Monaten aufeinander folgend kultiviert. Eine 1-molare Ammoniumnitratextraktion mit einem Boden : Lösungsverhältnis von 1:2,5 wurde durchgeführt, um den Einfluss der Bodenadditive auf den labilen Metallanteil zu bewerten. Im sandigen boden (WEY) reduzierte Rotschlamm die Extrahierbarkeit von Cd (um 70 %), Zn (um 89 %) und Ni (um 74 %). Die Aufnahme durch Pflanzen wurde auf dem rotschlammbehandelten Boden WEY bei Cd um 38 bis 87 %, bei Zn um 50 bis 81 % und bei Ni um 66 und 87 % reduziert. Die Ergebnisse der sequenziellen Extraktion des Bodens WEY zeigten im Vergleich zur Kontrolle eine relative Anreicherung von Cd in der Fe-Oxid-Fraktion zu Lasten der austauschbaren Fraktion bei der Rotschlammbehandlung. Rotschlamm war das einzige Additiv, welches die Metall Labilität im Boden und die Pflanzenaufnahme von Zn, Cd und Ni kontinuierlich reduzierte. Mögliche Nachteile des Rotschlamms (z.B. As- und Cr-Konzentration) müssen noch evaluiert werden.
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