- Standardsignatur3718
- TitelUntersuchungen zum Eiparasitismus von Thaumetopoea pityocampa bei Marikostino/Bulgarien während einer Vierjahresperiode (1991-1994)
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1998
- SeitenS. 1-7
- Illustrationen29 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200099779
- Quelle
- AbstractIn Bulgarien, in der Nähe von Marikostino, wurden 239 Eigelege des Pinienprozessionsspinners Thaumetopoea pityocampa (Den. & Schiff.) (Lep., Thaumetopoeidae) in einem Pinus nigra - Forst über 4 Generationen zu verschiedenen Jahreszeiten gesammelt. Die Gelege wurden sogelich einzeln in Reagensgläser gegeben, die mit Wattetstopfen verschlossen wurden, und unter Laborbedingungen bei 20-22 °C aufbewahrt. Die Eiablage fand stets von der Nadelbasis zur Spitze hin statt. Der Schlupf der Parasitoiden wurde täglich registriert. Nach Entfernen der Gelegeschuppen wurde jedes Ei markiert, aus dem ein Parasitoid schlüpfte. Alle adulten Parasitoide wurden sogleich nach dem Schlupf entfernt und zur Determination vorbereitet. Nach Ende der Schlupfperiode (mindestens 1 Jahr nach dem Raupenschlupf) wurden alle Eier geöffnet. Der Einfluß der einzelnen Parasitoiden-Arten auf die Eimortalität wurde anhand der Mekonien und Rückstände inm den Eiern bewertet. Ooencyrtus pityocampae (Mercet) war in den Eiern die häufigste Art, gefolgt von Anastatus bifasciatus (Fonsc.). Von Baryscapus servadeii (Dom.) wurden nur wenige Individuen gefunden. Auch der Hyperparasitoid, Baryscapus transversalis Graham, war nur in geringer Populationsdichte vertreten. Nur wenige Eier waren von Trichogramma embryophagum Htg. parasitiert. Die Gesamtmortalität der Wirtstiere variierte von 34,7% bis 79,7%; sie war abhängig von der Parasitierungsperiode und der Menge an sterilen Eiern. Der Einfluß der Eiparasitoide betrug 32,7-28,9%, wenn sie die gesamte Embryonalentwicklung des Wirtes zur Parasitierung nutzen konnten. Die mittlere Anzahl der Eier pro Gelege variierte in den Sammelproben von 203 bis 253. Die Parasitierungsrate war nach frühem Einsammeln der Gelege (nach Oviposition des Wirtes) stark reduziert. In einigen Fällen war ein sehr hoher Prozentsatz (bis zu 29,2%) an nicht entwickelten Eiern zu finden. In allen Eigelegen waren einige Eier vorhanden, die total leer waren.
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