- Standardsignatur14217
- TitelGIS als Instrument zur Entwicklung grenzüberschreitender Großschutzgebietsregionen in Mittel- und Osteuropa : Ergebnisse eines Modellvorhabens in der Sächsisch-Böhmischen Schweiz
- Verfasser
- Erscheinungsjahr2003
- SeitenS. 137-142
- Illustrationen14 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200099619
- Quelle
- AbstractIn den meisten mittel- und osteuropäischen Großschutzgebieten werden Geographische Informationssysteme (GIS) aktuell oder in naher Zukunft eingesetzt. Erst in wenigen Fällen wird dabei über Staatsgrenzen hinweg kooperiert. In dem Beitrag wird den Fragen nachgegangen, welche besonderen Schwierigkeiten sich beim Management grenzüberschreitender Großschutzgebietsregionen ergeben und wie mit spezifischen GIS-Lösungen zu einer besseren Kooperation beigetragen werden kann. Dabei sind Unterschiede hinsichtlich der Homogenität der Datenbestände, der Hard- und Softwareausstattung und der Sprache zu bewältigen, wie anhand eines von der Europäischen Union geförderten Vorhaben in der Nationalparkregion Sächsisch-Böhmische Schweiz gezeigt wird. Aufgrund der langjährigen Kooperation deutscher und tschechischer Schutzgebietsverwaltungen in diesem Raum und vorhandener Vorarbeiten konnten rasch wichtige Schritte zum Aufbau eines gemeinsamen Nationalpark-Informationssystems durchgeführt werden. Das Problem uneinheitlicher Grunddaten konnte durch die Verwendung modernster Fenerkundungsdaten teilweise überwunden werden. Außerdem wurden Musteranwendungen für die Analyse der Landschaftsentwicklung, des Landschaftsbildes unter der Visualisierung von Landschaftsveränderungen erarbeitet. Aus den in der Nationalparkregion Sächsisch-Böhmische Schweiz gesammelten Erfahrungen werden Schlussfolgerungen für den GIS-Einsatz in grenzüberschreitenden Schutzgebietsregioen und für zukünftige transnationale F+E-Projekte gezogen.
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