- Standardsignatur629
- TitelEin neuer Trockenheitsindex und die nicht-parametrische Schätzung der Waldbrandwahrscheinlichkeit
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1997
- SeitenS. 809-822
- Illustrationen8 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200099595
- Quelle
- AbstractIn diesem Aufsatz wird ein neuer einfacher Trockenheitsindex für die Waldbrandvorhersage vorgestellt. In Beispielen wird gezeigt, wie die Stärke und Schwächen der Index mit den Schätzungen der Brandwahrscheinlichkeit beurteilt werden können. Die Güte von verschiedenen Indexen wird verglichen. Gestützt auf die meteorologischen und die Waldbranddaten aus der Schweizer Alpensüdseite von 1980 bis 1995 können die folgenden Schlußfolgerungen gezogen werden: 1. Der neue Index ETP hat klare physikalische Bedeutung und ist einfach zu berechnen oder zu messen. Zudem weist er eine erstaunlich hohe Güte auf. 2. Die nicht-parametrische Schätzung der Waldbrandwahrscheinlichkeit ist ein nützliches Werkzeug für die Beurteilung eines Trockenheitsindexes. Sie braucht jedoch eine relative hohe Anzahl von Beobachtungen, um eine zuverlässige Schätzung zu machen. 3. Die Beurteilung der Güte eines Indexes auf Grund der Schätzung der Brandwahrscheinlichkeit, der kumulativen Verteilung der Waldbrandhäufigkeit und verschiedener Bewertungskriterien zeigt die verschiedenen Aspekte eines Indexes auf. Ein guter Index sollte nach allen drei Kriterien gut abschneiden. 4. Die besten rein meteorologischen Waldbrandgefahrindexe waren für die Alpensüdseite IFM und ETP für Winter und ETP und IP für Sommer. 5. Die mittels Poisson-Modellen abgeleiteten multifaktoriellen Gefahrindexe waren mit Abstand besser als die rein meteorologischen Indexe.
- Schlagwörter
- Klassifikation431.5 (Bildung von Gefahrenstufen. Aktuelle Feuergefahr und Gefahrenvorhersage)
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