- Standardsignatur13571
- TitelThree-toed Woodpecker ecology in a managed Engelmann spruce forest : International Woodpecker Symposium
- Verfasser
- Erscheinungsjahr2002
- SeitenS. 81-86
- Illustrationen7 Abb., 8 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200099377
- Quelle
- AbstractDer Dreizehenspecht ist ein seltener Vogel der borealen Wälder, dessen Vorkommen von akuten Waldbrandfolgen oder Borkenkäferbefall abhängt. Die Populationen des Dreizehenspechts im Süden Utahs haben aufgrund einer Borkenkäferkalamität in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Aufgrund des Befalls mit Borkenkäfer waren große Teile des Gebietes Ziel von Zwangsnutzungen. Wir untersuchten Habitat und Verhalten von Dreizehenspechten in unberührten und eingeschlagenen Beständen befallener Engelmann-Fichtenwälder am Monroe Mountain Region, Fishlake National Forest, in der Zeit von Mai bis August 2000. Mikro- und Makrohabitat Daten und Vogelverhalten wurden an 60 Stellen innerhalb des Untersuchungsgebietes aufgenommen, in denen Dreizehenspechte zu beobachten waren. Die Habitatparameter wurden bei den Bäumen mit Bedeutung für die Nahrungssuche, das Nisten und das Trommeln verglichen. Zur Nahrungssuche wurde überwiegend die Engelmann-Fiche (97 %) genutzt. Nestbäume waren zu 44 % Zitterpappeln, der Rest bestand aus abgebrochenen Nadelbäumen. Der durchschnittliche Kronenschluss variierte zwischen den unterschiedlich genutzten Bäumen (p < 0,05). Die zur Nahrungssuche genutzten Bäume hatten mit 69.7 16 % (mean SD) den höchsten Kronenschluss, während Nistbäume mit 19.9 ء 18 % den niedrigsten Kronenschluss aufwiesen. Ein unterschiedlicher Kronenschluss (p < 0,001) wurde auch beim Vergleich der unberührten und eingeschlagenen Wäldern festgestellt. Die Entrindung der Nahrungsbäume war mit 55 27 % signifikant größer als die der Trommelbäume (31 34 %) und der Nestbäume (6 10 %). Nestbäume wurden in lichteren Beständen mit weniger zufällig umgebenden Bäumen gefunden, als die Nahrungs- und Trommelbäume (p < 0,05). Die Entfernung zum Waldrand war in den Wäldern mit Einschlag kleiner als in den unberührten Wäldern (p < 0,10). Die Ergebnisse deuten mit Rücksicht auf bestimmte Habitatparameter darauf hin, dass der Dreizehenspecht in unberührten und bewirtschafteten Wäldern unterschiedliche Nahrungs-, Nest-, und Trommelbäume nutzt. Dies zeigt, dass die mittelalten Zitterpappelbestände und alte Engelmann-Fichte-Bestände für den Erhalt der Dreizehenspecht-Populationen eine hohe Bedeutung besitzen.
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