Standardsignatur
Titel
Entwicklung der Tschechoslowakischen Forstgesetzgebung
Verfasser
Erscheinungsjahr
1992
Seiten
S. 156-171
Illustrationen
12 Lit. Ang.
Material
Unselbständiges Werk
Datensatznummer
200098321
Quelle
Abstract
Zu ersten umfangreichen Rodungen kam es bei der sogenannten "inneren Kolonisation", die ungefaehr im 12. Jahrhundert vollendet war und der nachfolgenden "aeusseren" (deutschen) Kolonisation, die vor allem im 12. und 13. Jahrhundert stattfand. Diese Entwicklung fuehrte zu Massnahmen zum Schutz der Waldflaeche. Aus dieser Zeit ist das Statut von Konrad Ota von 1189 bekannt. Die weitere Enwicklung der Forstgesetzgebung war aehnlich wie in anderen Laendern Mitteleuropas, d.h., dass die Landesherren versuchten, die Erhaltung des Waldes durch Forstordnungen zu sichern. Zu den wichtigsten gehoert die Forstordnung von Maria Theresia von 1754. Diese wurde 1854. Diese wurde 1852 durch das erste oesterreichische Forstgesetz ersetzt, das auf dem Territorium der Tschechischen Republik bis 1960 gueltig war. 1977 wurde das gesamte tschechoslowakische Forstrecht erneuert, das bis heute gueltig ist. Seit der Novemberrevolution 1989, stehen Forstpolitik und Forstverwaltung vor der schwierigen Aufgabe, die Fehler und Schaeden eines totalitaeren Systems zu beseitigen und in einen neuen gesellschaftlichen Kontext die Reaissance der gesamten Forstwirtschaft zu realisieren.