- Standardsignatur11935
- TitelBirkenbruchwaelder in Nordrhein-Westfalen/ eine Literaturuebersicht
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1991
- SeitenS. 39-44
- Illustrationen1 Tab., 30 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200098022
- Quelle
- AbstractFuer Nordrhein-Westfalen werden in der Literatur drei Birkenbruch- Assoziationen erwaehnt: Der Karpaten-Birkenbruch (Betuletum carpaticae), der Kiefern-Birkenbruch (Vaccinio uliginosae-Pinetum sylvestris) und der Birkenbruch i.e.S. (Betuletum pubescentis s. str.). Der wichtigste und oft der einzige Baum der Birkenbruecher ist die Moor-Birke (Betula pubescens), wobei im Vaccinio uliginosi-Pinetum zusaetzlich die Waldkiefer (Pinus sylvestris) mit hoher Stetigkeit und teilweise auch hohen Deckungsgraden auftritt. Das Vorkommen der Sand-Birke (Betula pendula) ist ein Anzeichen fuer Entwaesserung. Als einziger Strauch in der Faulbaum (Frangula alnus) hochstet. Der Gagelstrauch (Myrica gale) tritt bevorzugt in solchen Birkenbruechern auf, die sich aus Heidemooren entwickelt haben. Die Trunkelbeere (Vaccinium uliginosum) die in der Literatur oft als Charakterart der Birkenbruecher genannt wird, erreicht in Nordrhein- Westfalen nur im Vaccinio uliginosi-Pinetum hohe Stetigkeit und Deckungsgrade. Der durch Betula pubescens ssp. carpatica charakteriesierte bisher nur im hoeheren Bergland nachgewiesene Karpaten-Birkenbruch unterscheidet sich von den beiden anderen Bruchwaldtypen zusaetzlich noch durch das vermehrte oder ausschliessliche Vorkommen von Vaccinium myrtillus, Dryopteris dilatata, Avenella flexuosa, Blechnum spicant und Luzula sylvatica.
- Schlagwörter
- Klassifikation
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