- Standardsignatur11927
- TitelHolzmesskundliche Fragestellungen zur Vermessung von Industrieholz
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1992
- SeitenS. 2-32
- Illustrationen25 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200097971
- Quelle
- AbstractDer vorliegende Artikel stellt eine Zusammenschau diverser Untersuchungen dar, die vom Institut fuer Waldwachstumsforschung im letzten Jahrzehnt in Zusammenarbeit mit Holzindustrien entstanden sind. Dabei zieht sich der Gedanke der Vereinfachung der Messung des Rohstoffs "Waldholz" als roter Faden durch die einzelnen Abschnitte. Einleitend erfolgt eine Darstellung der auch international gebraeuchlichsten Schnellmessmethode, unter oesterreichischen Bedingungen zeichnet sich zweifellos der Trend zur Gewichtsvermessung ab. In den die Untersuchungen wiedergegebenen Kapiteln werden die Lang- und Kurzholzmessung getrennt behandelt und zwar hinsichtlich Vereinfachung der Messungen durch Raumfaktorermittlung, sowie der Bestimmung des Trockengehaltes von Einzelladungen. Das zugrundliegende Material besteht jeweils aus einer groesseren Anzahl detailliert untersuchter Industrieholzfuhren, die Methoden von Datenerhebung und Auswertung werden beschrieben und die Ergebnisse dargestellt und besprochen. Bei jeder der Untersuchungen wird dann auch die wesentliche Frage der Genauigkeit der Ergebnisse eingegangen um Aussagen ueber den Fehlerrahmen von Volums- oder Gewichtsangaben zu einzelnen Ladungen zu treffen und daraus allenfalls auf in der Praxis umsetzbare Verfahren schliessen zu koennen. Bei der Vermessung von Industrieholz-lang geht es letztlich um die (aus der Sicht der Forstwirtschaft) moeglichst genaue Bestimmung des Festgehaltes. Da die Relation Volumen:Gewicht einer ziemlich grossen natuerlichen Variabilitaet unterliegt, und darueberhinaus auch die Verteilung der Feuchtigkeit innerhalb von Holzladungen sehr ungleichmaessig ist, kann der Festgehalt einer Ladung Industrieholz nur mit beschraenkter Genauigkeit angegeben werden. Selbst alternative Verfahren, wie die Schaetzung von Raumfaktoren lieferten noch genauere Volumsangaben. Demgegenueber waere die Angabe von Trockengehalt bzw. Trockengewicht einer Ladung ungleich genauer moeglich. Was Kurzholz anlangt, wurden Untersuchungen an auslaendischem Waldholz (Kiefer) durchgefuehrt. Es ging um die Frage der Repraesentativitaet von Spanproben, beziehungsweise um Methoden der Probenwerbung im praktischen Arbeitsablauf. Das Potential der Gewichtsvermessung von Kurzholz wird besonders dann deutlich, wenn man sich mit der Variabilitaet der Trockenmasse einzelner Ladungen beschaeftigt, die in der gaengigen Raummass-Angabe steckt. Es ist auch hervorzuhaben, dass fuer Kurzholz die Raumfaktoren sehr unterschiedlich sind, und dass sie wie auch beim Langholz beobachtet, eng mit der mittleren Staerke (Media) der Pruegel korreliert sind. Raumfaktoren fuer Kurzholz koennen sehr praktisch mit einem abgewandelten Verfahren der Bitterlich'schen Winkelzaehlprobe abgeschaetzt werden. Mit Hilfe von Raumfaktoren und Gewichtsangaben von Kiefernfuhren wurden zuletzt auch Schaetzungen fuer eine Umrechnungszahl von ...
- Schlagwörter
- Klassifikation526.1 (Messung nach dem Gewicht)
527 (Festgehalt von Schichtholzsortimenten (einschl. Umrechnungsfaktoren) [Einheiten des Schichtmaßes siehe 517])
861.0 (Rohstoffe usw. Faserholz und Hackschnitzel. [Hier sind auch die Rohstoffe für Span- und Faserplatten usw. Zu behandeln (die ihrerseits unter 862 einzuordnen sind). Durch Kreuzverweise lassen sich erfassen z.B. Eignung verschiedener Holzarten - 861.0 : 174/176 -, wenn nötig alphabetisch nach wissenschaftlichen Namen unterteilt, z.B. 861.0 : 176.1 Fagus sylvatica -, Einschlag - 861.0 : 32 ...; Nachfrage, Verbrauch, Angebot, Vorräte - 861.0 : 72 ...; Einfluß besonderer Holzeigenschaften - 861.0 : 81 ...; Trocknung und Lagerung - 861.0 : 847/848; Holzabfälle als Rohstoff - 861.0 : 839.83/.84])
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