- Standardsignatur5275
- TitelAuswirkungen der Klimaänderung für das watershed management in österreichischen Wildbacheinzugsgebieten
- Verfasser
- Erscheinungsjahr2002
- SeitenS. 45-54
- Illustrationen31 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200097861
- Quelle
- AbstractBis jetzt sind in Wildbach- und Lawineneinzugsgebieten noch keine eindeutigen Änderungen in Häufigkeit und Intensität von Ereignissen zu erkennen. Dies liegt einerseits daran, das diesbezügliche Aufzeichnungen lange Zeit nicht umfassend und uneinheitlich durchgeführt wurden und andererseits daran, dass das Klima nur eine von vielen Komponenten für Wildbach- und Lawinenkatastrophen ist. Sich ändernde Rahmenbedingungen in Einzugsgebieten (Flächenversiegelungen und Entwaldungen kontra Aufforstungen und bauliche Maßnahmen ...) beeinflussen das Abflussverhalten, wie großflächige Entwaldungen bzw. Sanierungen in der Vergangenheit gezeigt haben ganz wesentlich. Dies stellt sowohl eine Chance als auch eine potenzielle Gefahr dar. Zukünftige negative Entwicklungen können durch vorausschauendes watershed management bis zu einem gewissen Grad abgepuffert werden. Gleichzeitig vervielfacht sich das Gefahrenpotenzial wenn eine entsprechende Planung und Vorbereitung fehlt. Grundlage derselben ist ein von Experten geführtes parallel laufendes watershed monitoring um neue oder unerwartete Entwicklungen und Alarmsignale sofort in den bestehenden Modellen, Szenarien und Planungen berücksichtigen zu können - die großen Unsicherheiten in der Prognose erfordern eine hohe diesbezügliche Flexibilität! Alle vorausschauenden Szenarien, Modellansätze und Planungen müssen scheitern, wenn die entsprechenden Datengrundlagen unzureichend sind - tragischer weise ist in Österreich eine Mittelextensivierung in diesem Bereich festzustellen.
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