- Standardsignatur13612
- TitelBedeutung des Waldes für die Trinkwassergewinnung : Anforderungen an die Forstwirtschaft zur Qualitätssicherung : Nitrat im Waldsickerwasser - sind unsere Wälder stickstoffgesättigt? : 7. [Siebentes] Statusseminar
- Verfasser
- Erscheinungsjahr2002
- SeitenS. 3-8
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200097778
- Quelle
- AbstractHistorisch betrachtet wuchs die Bedeutung des Waldes für die Trinkwassergewinnung in zwei Entwicklungsphasen der öffentlichen Wasserversorugng. Die erste Phase liegt über hundert Jahre zurück, als die Trinkwasserbrunnen auf Grund der großen, von verschmutzten Trinkwasser ausgehenden Epidemien aus den Städten und Dörfern hinaus aufs Land verlegt wurden. Es war die Flucht vor den Folgen der ungeregelten Abwasserbeseitigung. Damals suchte man bereits gezielt Gegenden zur Trinkwassergewinnung aus, in denen mit Beeinträchtigungen durch Bakterien, Viren und anderen Krankheitserregern nicht gerechnet werden musste. Schon damals hatten Waldstandorte eine besondere Bedeutung für den Gewässerschutz. Die Verschärfung der Trinkwasserverordnung, die zu einer Absenkung des Grenzwertes für Nitrat von 90 auf 50 mg pro Liter und zur Einführung von Grenzwerten für Pflanzenbehandlungs- und Schädlingsbekämpfngsmittel führte, löste vor ca. 15 Jahren die zweite Phase aus. Die Folge war ein Ausweichen aus landwirtschaftlich genutzten Flächen in Waldgebiete. Diese Entwicklung ist immer noch im Gange.
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