- Standardsignatur5171
- TitelDas Homogenitätsprinzip der Raumplanung und die heterogene Struktur des Landschaftsökosystems - eine Chance für das holistische Paradigma?
- Verfasser
- Erscheinungsjahr2002
- SeitenS. 159-176
- Illustrationen2 Abb., zahlr. Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200097623
- Quelle
- AbstractIn der modernen Landschaftsökologie und Landschaftsforschung werden ganzheitliche Ansätze wieder verstärkt nachgefragt. In diesem Beitrag wird die Entstehung des holistischen Paradigmas diskutiert und es werden die auf diesem Konzept basierenden Arbeitsansätze der modernen Landschaftsökologie kurz vorgestellt. In der Raumplanung werden holistische Raumgliederungen für eine nachvollziehbare Festlegung von Landschaftsfunktionen benötigt. Dabei ist zu fordern, dass auch den Veränderungsprozessen Augenmerk zu schenken ist und dass ein Abgrenzungsverfahren zu entwickeln ist, das intersubjektiv nachvollziehbare Ergebnisse erbringt. Aufbauend auf dem Vorschlag von Thomas Mosimann einer prozessorientierten Klassifikation von Geoökosystemen wurde die Konzeption eines Vorschlages für die Abgrenzung von Geochoren entwickelt, das durch eine strukturierte Vorgangsweise die Bedürfnisse der Raumplanung befriedigen kann. Der wesentliche Kern des Vorschlages ist die Definition von Landschaftstypen, deren Kartierung mit den vorhandenen Unterlagen durchführbar ist. Eine Chance für das holistische Paradigma wird vom Verfasser nur dann gesehen, wenn die Anwendung nicht in Form einer ganzheitlichen-landschaftsästhetischen Betrachtung, sondern auf der Grundlage einer naturwissenschaftlichen Analyse erfolgt.
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- Klassifikation
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