- Standardsignatur14013
- TitelTechnische und physikalisch-chemische Eigenschaften von Holzaschen : Holzasche-Ausbringung im Wald, ein Kreislaufkonzept
- Verfasser
- Erscheinungsjahr2002
- SeitenS. 123-134
- Illustrationen9 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200097330
- Quelle
- AbstractFür den wirtschaftlichen Betrieb von Anlagen zur Energieerzeugung aus Holz und anderer Biomasse ist ein wesentlicher Faktor die Entsorgung der bei der Verbrennung anfallenden Aschen. Dabe ist festzustellen, dass Aschen nach dem Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz als Abfall einzustufen sind. Je nach Aschezusammensetzung und physikalisch-chemischen Eigenschaften können die Aschen als Abfall zur Verwertung oder als Abfall zur Beseitigung eingestuft werden. Kommt eine Verwertung der Aschen nicht in Frage, so müssen sie zwangsläufig deponiert werden. Dazu schreibt die TA Siedlungsabfall im Anhang B Zuordnungenskriterien für zwei Deponieklassen fest. Sofern diese Kriterien nicht eingehalten werden und die Aschen nicht als teurer Sonderabfall entsorgt werden sollen, muss eine Nachbehandlung erfolgen. Diese kann durch fixierende bzw. reduzierende Zuschlagsstoffe oder thermische Behandlung geschehen. Nach dem Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz ist eine Verwertung der Entsorgung vorzuziehen. Hinsichtlich der Verwertung der Aschen biogener Festbrennstoffe bestehen keine direkten rechtlichen Grundlagen. Ausgehend von einer möglichen Einstufung dieser Aschen im Düngemittelrecht (über die Düngemittelverordung) oder gar einer eigenen Verordnung ähnlich der Klärschlammverordnung könnte die Verwertungssituation erheblich verbessert werden, wenn nicht sogar zu einer Art Klassifizierung der Aschen führen. Die geeignetsten und derzeit praktizierbarsten Wege der Entsorgung von Aschen und Filterstäuben aus der Verbrennung biogener Festbrennstoffe liegen in der Deponierung oder Verfüllung im Bergversatz.
- Schlagwörter
- Klassifikation
Hierarchie-Browser
