Der nachhaltigen Wiederherstellung grosser Sturmschadenflächen mit einer naturnahen, widerstandsfähigen Bestockung, die auch zukünftig alle an den betroffenen Waldteil gestellten Waldfunktionen erfüllen kann, kommt heute und zukünftig eine grosse Bedeutung zu. Bei dieser grossen Aufgabe müssen Waldeigentümer, Forstdienste aller Stufen, Jagdverwaltungen und Jägerschaft zusammen und gemeinsam Lösungen suchen. Dabei müssen auch neue, vielleicht progressive und ungewohnte Wege beschritten werden. Für mehrere Jahrzehnte offene Freihalteflächen, erhöhte Abschussquoten, echte Steuerung von Untersützungsmitteln (und keine Giesskanensubventionen), begleitende Massnahmen im Offenland (in diesem Artikel nicht besprochen), neue Bejagungsstrategien usw. müssen diskutiert und umgesetzt werden. Das Ziel aller an der Natur Interessierten muss ein naturnaher, stabiler Wald in einer ökologisch aufgewerteten Landschaft sein. Ein Wald, der alle an ihn gestellten Funktionen erfüllen soll, muss auch genügend Lebensraum für unsere Schalenwildarten bieten.
156.2 (Behandlung der Wildbestände (Bestandesermittlung, Wirtschaftspläne; Nutzung und Hege; Schutz des Wildes und der Jagd; Wildschutzgebiete usw.) [Gegebenenfalls Kreuzverweise zu 907]) 156.5 (Wildschaden und Wildschadenverhütung [Gegebenenfalls Kreuzverweise zu 451.2/.4]) 149.6 (Rüsseltiere. Elefanten. Schliefer. Meerschweinchen. Röhrenzähner. Erdferkel) 421.1 (Stürme) [494] (Schweiz)