- Standardsignatur753
- TitelÖkologische Bilanzierung der Gemeinde Altenberg bei Linz auf Basis von Energie, Kohlenstoff und Stickstoff im historischen und aktuellen Vergleich
- Verfasser
- Erscheinungsjahr2002
- SeitenS. 97-108
- Illustrationen26 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200097291
- Quelle
- AbstractDie Untersuchung der Gemeinde Altenberg bei Linz mittels der ökosystemaren Struktur- und Stoffflussanalyse (ÖSSA) im Vergleich 1831 und 1998 ergab bei einem Anstieg der Bevölkerung auf 220% einen Rückgang des Waldes zugunsten von landwirtschaftlichen Nutzflächen (Äcker, Wiesen). Der anthropogene Energiekonsum ist in diesem Zeitraum um das 34fache, der Pro-Kopf-Engergieeinsatz von 1,1 MWh/a auf 15,7 MWh/a gestiegen, liegt jedoch noch immer zwei Zehnerpotenzen tiefer als die natürlichen Energieflüsse. Die anthropogen bedingte Freisetzung von CO2, betrug von 170 Jahren 847 (mit Nutztieren 5.019)t, heute 17.777 (inklusive Nutztiere 30.833) t. Dennoch bindet die vorhandene Vegetation auf dem Gemeindegebiet weitaus mehr CO2 (88.073 t/a) als CO2 insgesamt - natürlich und anthropogen - freigesetzt wird (33.033 t/a). Die CO2-Bilanz mit - 55.070 t (gegenüber - 67.085 t im Jahr 1831) ergibt, dass Altenberg nach wie vor eine CO2-"Senke" darstellt. Die anthropogene Stickstoffzufuhr auf landwirtschaftlichen Nutzflächen ist seit 1831 etwa auf das 6fache angewachsen und führte zu einem Stickstoffüberschuss im System.
- Schlagwörter
- Klassifikation181.48 (Einfluss des Menschen (z.B. Erholung))
913 (Beziehungen zwischen Wald und landwirtschaftlich genutzten Flächen (Acker, Wiese, Weide usw.). Waldrodungen; Aufforstungen von landwirtschaftlichen Flächen; Wechselwirtschaft, wandernde Waldfeldwirtschaft. (Politik); Landnutzung [Siehe auch UDC 332.3 Landnutzung und Unterteilung für Querverweise und auch UDC 711.4 Landnutzung; UDC 712.2 Landschaftsplanung im allgemeinen])
[436.4] (Oberösterreich)
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