- Standardsignatur12142
- TitelGenetische Strukturen der Buche in Rheinland-Pfalz
- Verfasser
- Erscheinungsjahr2002
- SeitenS. 99-118
- Illustrationen23 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200097149
- Quelle
- AbstractIm Zuge der Vorbereitung generhaltender Maßnahmen erfolgten in Rheinland-Pfalz genetische Inventuren in 22 Buchenbeständen (Fagus sylvatica L.) unterschiedlicher Wuchsgebiete. Diese Inventuren umfassten sowohl die genetischen Strukturen unter den Altbuchen wie für einige der Bestände auch im Eckernmaterial. Einbezogen wurden dabei Enzymgenorte wie auch molekulare Marker. Die Laboruntersuchungen fanden am Institut für Forstgenetik und Forstpflanzenzüchtung der Universität Göttingen statt. Die genetische Strukturen zeigten zwischen den Altbeständen im Vergleich zu Beobachtungen an Koniferenarten Unterschiede geringeren Ausmaßes. Beispiele werden hier für genetische Varianten an zwei verschiedenen Enzymgenloci wie auch für Variation in der Chloroplasten-DNA präsentiert. Die räumlichen Strukturen innerhalb der Bestände zeigen aber in vielen Fällen keinesfalls eine gleichmäßige Verteilung der Varianten in den untersuchten Bestandesteilen, sondern Häufungen einzelner Gene in bestimmten Bereichen, wofür ebenfalls Beispiele erbracht werden. Kleinere Bestandesteile wie auch Saatgut, das in eng begrenzten Bestandesteilen gewonnen wurde, muss in seinen genetischen Eigenschaften und somit auch seiner genetischen Anpassungsfähigkeit nicht repräsentativ für die Strukturen der Gesamtbestände sein. So zeigte sich auch in dem in Netzen gewonnenen Klengensaatgut an Eckern ein etwas größerer genetischer Unterschied zum zugehörigen Altbestand als bei einer gleichmäßig unter den beprobten Bäumen erhobenen Eckernstichprobe.
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- Klassifikation
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