- Standardsignatur8871
- TitelDie landwirtschaftlichen Nutzflächen als Lebensraum unserer heimatlichen Tierwelt
- Verfasser
- Erscheinungsjahr2002
- SeitenS. 311-316
- Illustrationen12 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200096822
- Quelle
- AbstractAauf der Querfurter Platte, die durch fruchtbaren Boden und geringe strukturelle Vielfalt gekennzeichnet ist, wurde eine Testfläche von ca. 4.200 ha bestimmt. Gemeinsam mit den Landbewirtschaftern dieser Teilfläche wurden die Landschaftsfunktionen Bodenerosion, Wasser-Rückhaltevermögen und ökonomisch nutzbarer Ertrag ausgewählt, bewertet und mit Hilfe des Verfahrens LNOPT optimiert, das heißt in einen für alle Beteiligten tragfähigen Kompromiss gebracht. Drei Szenarien, die unterschiedlich viele Ackerflächen für eine Umwidmung vorsehen, wurden gerechnet. Das Szenario, in dem 7,5 % der Fläche zu naturnäheren Strukturen umgewidmet werden sollen, wurde als Grundlage für einen landschaftsplanerischen Entwurf gewählt. Dieser sieht sowohl flächenhafte als auch lineare neue Strukturen in der Agrarlandschaft vor. Bei geeigneter Gestaltung der Hecken würden diese einer Vielzahl von Tierarten ein Refugium bieten. Diese Erhöhung der biologischen Vielfalt würde einhergehen mit einer deutlichen Verminderung der Bodenerosion, einer Beibehaltung des Ertrages und einem nahezu unveränderten Wasser-Rückhaltevermögen.
- Schlagwörter
- Klassifikation913 (Beziehungen zwischen Wald und landwirtschaftlich genutzten Flächen (Acker, Wiese, Weide usw.). Waldrodungen; Aufforstungen von landwirtschaftlichen Flächen; Wechselwirtschaft, wandernde Waldfeldwirtschaft. (Politik); Landnutzung [Siehe auch UDC 332.3 Landnutzung und Unterteilung für Querverweise und auch UDC 711.4 Landnutzung; UDC 712.2 Landschaftsplanung im allgemeinen])
116.6 (Allgemeine Darstellungen über Erosion und Schutzmaßnahmen gegen Erosion)
[430] (Deutschland, 1990-)
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