Standardsignatur
Titel
Selbstbewirtschaftung der Genossenschaftsjagd Bludenz III : Erfahrungsbericht
Verfasser
Erscheinungsjahr
1995
Seiten
S. 5-6
Material
Unselbständiges Werk
Datensatznummer
200096509
Quelle
Abstract
Als Quintessenz nach knapp drei Jahren Erfahrung mit der Selbstbewirtschaftung kann gesagt werden, dass neben dem Verstaendnis der Grundeigentuemer und der Einsicht und Unterstuetzung durch die Stadtpolitiker, dieses System vorrangig von einem qualifizierten Jagdaufseher abhaengt. Dem Umstand, dass es gelungen ist, einen hervorragenden Jagdaufseher, Herrn Duenser Siegfried, fuer diese Idee zu finden, ist sicherlich ein grosser Teil des Erfolges zu verdanken. Abschliessend moechte ich den Vorschlag machen, die offensichtlich niemals versiegende Geldquelle der Landesregierung, den Fonds zur Rettung des Waldes, auch fuer die Belange der Selbstwirtschaftung anzuzapfen. Ich koennte mir vorstellen, dass nicht nur Lohnkosten fuer Lehrlinge oder Ferialarbeiter refundiert werden, sondern dass fuer Genossenschaften, die ihre Jagd selbst bewirtschaften und zu diesem Zweck einen hauptberuflichen Jagdaufseher anstellen muessen, ein Zuschuss zu den Lohnkosten ebenfalls angebracht waere. Einer generellen Uebernahme der Jagdaufseher durch das Land kann ich allerding nichts abgewinnen, da dadurch die Selbstverantwortung der Grundeigentuemer wieder nach oben delegiert wird und das kann wohl nicht das Ziel einer Selbstbewirtschaftung sein.