Technikfolgenabschätzung in der Holzernte - eine Bestandesaufnahme

2002

S. 3-5

Unselbständiges Werk

200095617

Die durch die Maschinen in der Holzernte verursachten sehr hohen dynamischen Drücke auf den Bodenkörper schließen zur Zeit eine schadfreie Befahrung auf vielen Substraten aus. Bodenbeeinträchtigungen können nur durch die Konzentration der Befahrung auf die Feinerschließungslinien auf lange Zeiträume hin vermieden werden. Daraus ergibt sich die Forderung nach einer permanenten, gut dokumentierten und gekennzeichneten Feinerschließung, die unter intelligentem Einsatz forstlicher Maschinentechnik nachhaltig genutzt wird. Neubefahrungen sind zu vermeiden und die technische Befahrbarkeit der bestehenden Rückelinien auf lange Sicht hin zu gewährleisten! Aus Sicht des Autors muss Ressourcenschutz nicht gleichbedeutend sein mit ökonomischen Einschränkungen. Die Nutzung über mechanisierte Verfahren ist weiterhin zielführend. Nur ihr ausgewogener und schonender Einsatz ermöglicht die Ressource Holz über Generationen hin nachhaltig zu produzieren. Ein Beitrag also zur zukunftsorientierten Waldwirtschaft.