- Standardsignatur4355
- TitelTrocken-Ad-/Absorption an Biomassekraftwerken : Flexible Rauchgasreinigung in Holzfeuerungen mit geringem Investitions- und Personalaufwand durch Additive
- Verfasser
- Erscheinungsjahr2002
- SeitenS. 1773
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200095609
- Quelle
- AbstractAuch in bisher als ungünstig für den Einsatz von Kalkhydraten angenommenen Temperaturbereichen ist die Abscheidung säurebildender Schadstoffe wie HCl und SO2 mit einem hoch reaktiven, auf den Einsatzfall zugeschnittenen Additiv mit hoher Effektivität darstellbar. - In Betriebsversuchen wurde nachgewiesen, dass durch Verwendung von optimierter kalkstämmiger Additive der Betriebsmittelverbrauch um 50 bis 100 % verringert werden konnte. Hierdurch wird der Reststoffanfall ebenfalls wesentlich minimiert. - Einstufige Trockensorptionsanlagen können bei Verwendung dieser Stoffe in Holz- und biomassekraftwerken nach bisher vorliegenden Betriebserfahrungen sicher die Grenzwerte der 17. BImSchV für SO2 und HCl einhalten. - Zur Abscheidung ökotoxischer Schadstoffe werden vorteilhaft diese Produkte in einer Mischung mit einer Kohlekomponente verwendet. Das bedeutet, dass auf aufwändige Rauchgasreinigungsverfahren verzichtet werden kann. Dies sichert auch langfristig einen wirtschaftlichen Betrieb mit geringem personellen, apparativen und materiellen Aufwand. - Wird von Betreiberseite eine möglichst einfache, kompakte und robuste Raugasreinigung gefordert, kann auf die Installation von Rezirkulation und Konditionierung durch Quenche verzichtet werden.
- Schlagwörter
- Klassifikation839.82 (Feuerungen zur Holzverbrennung)
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