Das Ziel der Untersuchung ist die Integration der Einzel- und Gesamtvornutzungsplanung am Beispiel eines Waldes mit 38 Fichtenbeständen. Die Lösung dieses Problems erfordert die Generierung, Bewertung und schließlich die Optimierung von Managementoptionen. Zur Generierung der Managementoptionen wurde ein Bestandeswuchsmodell und ein Durchforstungsalgorithmus verwendet, der es ermöglicht, forstliche Begriffe wie Stärke und Art der Durchforstung in eine quantitative Entnahmevorschrift zu übertragen. Mit Hilfe des Managementsimulators Jakta wurden zahlreiche Managementalternativen für die einzelnen Bestände generiert. Bei der anschließenden Bewertung der Optionen wurde das ökonomische Kriterium Bestandeserwartungswert (BEW) verwendet. Die Optimierung befasst sich mit der Evaluierung multipler Waldentwicklungen für einen Forstbetrieb, d. h. mit der Bestimmung des optimalen Raum-Zeit-Musters von Durchforstungsmaßnahmen für den ganzen Forstbetrieb. Zu diesem Zweck wurde das Softwarepaket JLP verwendet. Schließlich wurde eine Sensitivitätsanalyse für die optimale Lösung unter Berücksichtigung von Änderungen des Holzpreises und der Zinsrate durchgeführt.