- Standardsignatur4181
- TitelBehavior of heavy metals from sewage sludge in a Chernozem of the dry belt in Saxony-Anhalt/Germany
- Verfasser
- Erscheinungsjahr2002
- SeitenS. 609-617
- Illustrationen45 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200094242
- Quelle
- AbstractIn einem Kleinparzellenversuch wurden in den Jahren 1982-1985 unterschiedliche Mengen an Klärschlamm (82-330 t Trockenmasse pro ha) in 0-25 cm Tiefe eingearbeitet. Ziel war, den Verbleib der Schwermetalle Zn, Cd, Cu, Ni, Pb und Cr zu ermitteln, ihre Konzentration in verschiedenen Bodenfraktionen nach sequenzieller Extraktion zu erfassen und die Aufnahme durch Zea mays L. zu bestimmen. Elf Jahre nach der letzten Applikation waren die Metalle teilweise bis in eine Tiefe von 50 cm verlagert worden. Die Konzentrationen an Zn, Cd, Cu, Ni und Cr im Bodensättigungsextrakt der beprobten Schichten korrelierten mit den Gehalten an löslichen organischen Kohlenstoffverbindungen (DOC). Das deutete auf eine teilweise Verlagerung in Bindung an den DOC hin. Die aus dem Klärschlamm stammenden weiteren Anteile von Zn und Cd befanden sich vorwiegend in den mobileren Fraktionen des Bodens. Cu, Ni und Pb waren vor allem in festen organischen Bestandteilen gebunden und Cr lag offenbar zumeist in Fe-Oxiden vor. Auch neun Jahre nach der letzten Applikation hatten sich die Bindungsverhältnisse der Schwermetalle denen des Bestandes im unbeschlammten Boden nicht angeglichen. Der Entzug durch Pflanzen betrug insgesamt <1 % der applizierten Menge. Bis Zn nahm er auf den beschlammten Parzellen mit der Laufzeit des Versuches ab, bei den anderen Elementen gab es keine derartige Tendenz. Hier waren die jahresbedingten Schwankungen der Aufnahme ohnehin größer als der Einfluss des Schlammes.
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