- Standardsignatur10897
- TitelEffizienzkontrolle von Massnahmen zur Hochmoorrenaturierung : Vorgestellt am Beispiel des Burlo-Vardingholter Venns im Kreis Borken
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1996
- SeitenS. 26-33
- Illustrationen18 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200093974
- Quelle
- AbstractNach Einbau einer wasserstauenden Folie hat sich der Wasserhaushalt im abgetorften Burlo-Vardingholter Venn deutlich verbessert. Neben der weiterhin ablaufenden Torfmineralisation, verbunden mit der Ausbreitung von Stoerzeigern wie Pfeifengras, Flatterbinde, Sumpf-Reitgras etc. finden kleinflaechig auch regenerative Moorwachstumsprozesse statt. Sowohl in Niedermoor- als auch in den Hochmoorkomplexen sind kleinflaechig Oligotrophierungserscheinungen, d.h. Naehrstoffestlegung und Torfmooswachstum, festzustellen. In der Summe ging der Hochmoorkomplex zwischen 1986 und 1995 von ca. 6 ha auf etwa 5 ha zurueck. Die moortypischen Tier- und Pflanzenarten blieben - zumindest was die untersuchten Gruppen anbelangt - seit 1980 mit wenigen Ausnahmen erhalten, einige Arten traten sogar neu auf oder nahmen zu. Die entstandenen Waldbestaende, insbesondere die beerstrauchreichen Birkenwaelder und die Moorbirkenwaelder, sind heute schutzwuerdig und sollten nicht abgeholzt werden. Lediglich zur Sicherung der regenerativen Hochmoorkomplexe sind im unmittelbaren Umfeld derselben auch in Zukunft Abholzungen durchzufuehren und das Aufkommen von Gehoelz- Jungwuchs zu unterdruecken.
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