- Standardsignatur10897
- TitelStammbruch, Windwurf und Naturverjuengung in Buchen-Naturwaldzellen
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1990
- SeitenS. 86-96
- Illustrationen6 Abb., 3 Tab., 7 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200093679
- Quelle
- AbstractIn 14 Naturwaldzellen des Landes Nordrhein-Westfalen mit einer Gesamtflaeche von etwa 260 ha wurden durch Stammbruch oder Windwurf ausgeschiedene Baeume aufgenommen. Je Jahrzehnt sind 1-16.5 im Mittel 7,5 Baeume je ausgefallen. Von den dadurch entstandenen Luecken sind 85% Einzelbaumluecken. Nur 7% haben eine Groesse von 3 und mehr Baeumen. In stammzahlreicheren Bestaenden mit intensiverem Konkurrenzkampf ueberwiegt das Bruchholz. Mit abnehmender Baumzahl je Hektar nimmt der Windwurfanteil zu. In den hohen Lagen ist der Bruchholzanteil groesser als in tieferen. 68% der durch Bruch ausgeschiedenen Baeume sind in Bodennaehe gebrochen. Bruchstuempfe von mehr als 4 m Hoehe bleiben nur in 16% der Faelle. Der jaehrliche Neuzugang an Bruchstuempfen dieser Mindesthoehe liegt nur bei einem Stumpf je 22 ha. In den 1- und 2-Baumluecken wurden nur in 22-26% der Faelle Naturverjuengung gefunden, bei 3-Baum und groesseren Luecken in 50 bis 67%. Das Aufkommen der Naturverjuengung wird durch Wildverbiss und konkurrierende Bodenflora behindert. Die Bodenflora wird offentsichtlich durch die Duengewirkung der Stickstoffimmission beguenstigt.
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