- Standardsignatur4223
- TitelDer Bannwald "Große Tannen" im Forstbezirk Pfalzgrafenweiler : Bundestagung der Arbeitsgemeinschaft Naturgemäße Waldwirtschaft
- Verfasser
- Erscheinungsjahr2002
- SeitenS. 1063-1066
- Illustrationen1 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200093609
- GeschichteFrüherer Titel: Allgemeine Forstzeitschrift
- Quelle
- AbstractIm Bannwald "Große Tannen" entspricht die heutige Baumartenzusammensetzung nach herrschender Meinung weitgehend den vermuteten natürlichen Verhältnissen im Flächenschwarzwald mit einem warmen montanen Klima an der Grenze zur submontanen Höhenstufe. Bemerkenswert ist, dass bereits in den Forsteinrichtungswerken im letzten Jahrhundert die hohe Konkurrenzkraft der Buche mehrfach betont wurde. Buche wurde zugunsten von Tanne und Fichte in der ehr dichten Naturverjüngung entnommen. Sie wurde lediglich durch den starken Verbiss bei hohen Wildständen in den 50er bis 70er Jahren gebremst. Unter diesem Verbissdruck litt aber die Naturverjüngung und die Konkurrenzkraft der tanne mindestens ebenso stark. Immer wieder wurde versucht, den Tannenanteil durch Tannenvorbau zu erhöhen. Die Beschreibungen der Forsteinrichtungen legen nahe, dass die Buche schon seit längerer Zeit sehr konkurrenzfähig ist, der vom Menschen stärker geförderten Tanne evtl. sogar überlegen. Die Daten der forstlichen Grundaufnahme belegen die hohe Konkurrenzkraft der Buche. In der Naturverjüngung ist in der Höhenklasse 150 cm bis zum Einwachsen in das Derbholz keine Tanne vorhanden und im Einwuchs in die schwächeren BHD-Klassen ist die Buche mit weit höheren Anteilen vertreten als die Tanne.
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