- Standardsignatur13724
- TitelBioindikation mit Moosen in Linz
- Verfasser
- Erscheinungsjahr2002
- SeitenS. 11-16
- Illustrationen22 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200093028
- Quelle
- AbstractMoose (Bryophyta) eignen sich aufgrund ihrer anatomisch-morphologischen Voraussetzungen in besonderem Maße als Bioindikatoren. Vor allem beblätterte Lebermoose und Laubmoose haben meist einschichtige Blätter und es fehlt ihnen eine Verdunstung hemmende Wachsschicht, die Cuticula. Die meisten Moosarten nehmen Wasser und Nährstoffe direkt aus der Atmosphäre auf. Sie sind damit aber auch Luftschadstoffen ungeschützt ausgesetzt. Moose reagieren daher zumeist rascher und sensibler als Blütenpflanzen auf Veränderungen der Umwelt. Moosblätter werden bei Schadstoffbelastung relativ rasch braun (siehe Abb. 1), die Fortpflanzung geht zurück und schließlich sterben empfindliche Arten aus. Einige Moosarten, die ehemals in Linz vorgekommen sind (z. B. Antirichia curtipendula, Orthotrichum rogeri, Neckera pennata) konnten bei einer aktuellen Kartierung nicht mehr gefunden werden und sind demnach ein Opfer der Luftverschmutzung der letzten Jahrzehnte geworden (siehe auch Zechmeister u. Tribsch 2002).
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- Klassifikation
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