- Standardsignatur4223
- TitelBodenversauerung unter Robinie : Potenzielle Ursache von Wachstumsminderungen?
- Verfasser
- Erscheinungsjahr2002
- SeitenS. 1003-1006
- Illustrationen26 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200092880
- Quelle
- AbstractBei längerfristigem Anbau der Robinie ist eine Verminderung ihrer Produktivität festzustellen. Zum einen kann eine Vermehrung von Krankheits- und Schadenserregern zu Wuchsminderungen führen. Zum anderen erfolgt über das weitstreichende Wurzelsystem und den hohen Nährstoffbedarf eine Nährstofferschöpfung armer Böden. Eine erhebliche Bodenverarmung wird nach zwei- bis dreimaligem Niederwaldumtrieb vorausgesagt. Eine weitere Ursache kann in der erhöhten Stickstofffixierung der Robinie liegen. Die N2-Fixierung durch die mit der Robinie in Symbiose lebenden Knöllchenbakterien (Rhizobium spec.) ist nicht so feingesteuert, als dass sie nur den N-Bedarf der Bäume deckt. Der im Boden verbleibende Stickstoff kann entweder organisch gebunden und angereichert werden oder er wird mineralisiert und nitrifiziert. Das dabei entstehende Nitrat unterliegt der Auswaschung. Dies führt zu einer Basenverarmung und Versauerung des Bodens. Daten über stickstofffixierende Baumarten wurden bisher jedoch wenig erhoben. In dieser Arbeit sollten die nachfolgenden Hypothesen geprüft werden.
- Schlagwörter
- Klassifikation114.25 (Bodenreaktion; Azidität, pH-Wert; Bodenversauerung)
114.58 (Bodenmüdigkeit, Bodenerschöpfung)
114.31 (Beziehungen zum Klima. Wirkungen der Wasserbewegung (Allgemeines), Auswaschung usw.)
181.34 (Beziehungen zu Bodennährstoffen und zur Chemie des Bodens)
569 (Verschiedenes)
176.1 (Dicotyledoneae [Siehe Anhang D])
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