Douglasie wird seit über 100 Jahren in Baden-Württemberg angebaut. Das Holz mit seinen positiven Eigenschaften spielt auf dem Holzmarkt eine immer bedeutendere Rolle. Die potentiellen Nutzungen werden nicht ausgeschöpft. Der Einschlag nimmt zu. Das Rundholzaufkommen wird weiterhin steigen. Während sich die Preisbildung von Douglasienstammholz früher an der Preisfestsetzung von Fichten-/Tannenstammholz orientierte, ist seit einigen Jahren eine eigenständige Entwicklung hinsichtlich Los- und Preisbildung festzustellen. In diesem Bericht sind die Ergebnisse einer Strukturanalyse von Douglasienstammholz und der Bewertung dessen Qualitäten dokumentiert. In den Jahren 1995 bis 1998 wurde vor allem mittelstarkes Holz genutzt. Die Güteklassenverteilung war über die vier Jahre relativ stabil. Es fielen 75 % B-Holz und 1-3 % A-Holz an. Eine eigenständige Entwicklung für Douglasienstammholz ist erkennbar. Bis Stärkeklasse L2b lagen die durchschnittlichen Erlöse nach Stärkeklassen von Fichten-/Tannenstammholz über denen von Douglasie. Ab Stärkeklasse L3a sind die Erlöse bei Douglasienstammholz nicht nur höher, sondern steigen im Verhältnis zu Fichten-/Tannenstammholz mehr an. Die Wertschöpfungspotentiale werden tendenziell immer mehr ausgenutzt.
713 (Einteilung der Märkte in geographischer Hinsicht und nach Sortimenten) 853 (Rundholzsortierung) 174.7 (Coniferae [Siehe Anhang D]) [430] (Deutschland, 1990-)