In einer vergleichenden Arbeitsstudie wurden zwei hochmechanisierte Holzerntesysteme im Nadelstarkholz mit Naturverjüngung miteinander verglichen. Zum einen handelte es sich um den Raupenharvester "HANNIBAL", der die Bäume stehend aus dem Bestand entnehmen kann. Zum anderen wurde der Raupenharvester "ATLAS TTW 1704" eingesetzt, der aufgrund seiner ausfahrbaren Kabine einen hervorragenden Überblick in den Bestand bietet. Die abschließende Rückung erfolgte durch Klemmbankschlepper. Die Studie kam zum Ergebnis, daß mit beiden Raupenharvestern geeignete Maschinen für die Starkholzernte zur Verfügung stehen. Binnen einer Woche ist es möglich, 1.000 EFm Holz zu ernten. Besonders auffällig war die systembedingte Schonung der Naturverjüngung beim System "HANNIBAL". Bei hohem Holzanfall entstehen allerdings bei der Zufällvariante ein sehr hoher Anteil an Bestandesschäden. Die benötigte Breite der Rückegassen war bei beiden Holzerntesystemen teilweise deutlich über den in der Richtlinie Walderschließung festgelegten 4 m. Besonders auffällig waren die neuartigen Boden- und Wurzelschäden. In einer separaten Diplomarbeit wurde diese Frage intensiv behandelt.
360 (Maschinen zum Fällen und Aufarbeiten: allgemein (Vollerntemaschinen, Prozessoren, usw.)) 375.4 (Mit Rad- oder Raupenschleppern) 305 (Arbeitsablauf und Leistung. Lohnberechnung auf der Grundlage von Leistungsmessungen (Zeit- und Leistungstafeln, Arbeitsbewertung)) 662.2 (Holzerntekosten (Fällungs- und Aufarbeitungskosten)) 174.7 (Coniferae [Siehe Anhang D])