- Standardsignatur10347
- TitelECE/FAO-Holzverbrauchsprognosen : Oesterreich als Standort der Holzwirtschaft
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1995
- SeitenS. 1-11
- Illustrationen7 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200091573
- Quelle
- AbstractSowohl in Europa als auch in Oesterreich steigt der Verbrauch aller Holzprodukte, jener von Papier und Pappe ueberdurchschnittlich. Der Inlandsverbrauch von Schnittholz waechst in Oesterreich deutlich kraeftiger als in Europa und erhoeht sich weit mehr als die Produktion. Die Folge ist ein Rueckgang des Nettoexportes. Europa wird zwischen 1990 und 2000 von einem Nettoexporteur von Papier und Pappe zu einem Nettoimporteur, bei allen anderen Holzprodukten verstaerkt sich der Nettoimport weiter. Bis zum Jahr 2010 wird der europaeische Bedarf an Rohholz aus dem Wald auf 467 Mio. Efm steigen und liegt damit etwa 10% ueber dem Einschlag. Obwohl das Rohholzdefizit als steigend prognostiziert wird, laesst sich daraus nicht automatisch Holzknappheit ableiten, da Holzprodukte und Rohholz aus nicht- europaeischen Regionen importiert werden koennen. Die Studie ETTS V laesst allerdings keinen Rueckschluss darueber zu, woher importiert werden koennte. Die Prognosen erfolgten unter der Annahme konstant bleibender Preise. Im Falle steigender Preise koennte in Europa infolge jahrzehntelanger Nutzung unter dem Zuwachs und damit einhergehenden Vorratssteigerungen zumindest mittelfristig deutlich mehr genutzt werden als prognostiziert, ohne dass damit ein Eingriff in die Substanz erfolgen wuerde. Diese Aussage trifft verstaerkt auch auf Oesterreich zu, da Nutzung und Zuwachs deutlich mehr auseinanderklaffen als im europaeischen Durchschnitt. Im Gegensatz zum gesamten Europa steigt in Oesterreich allerdings der Holzbedarf aus dem Wald in Europa etwas weniger als der Einschlag, der Nettoimport von Rohholz ist damit keinen dramatischen Aenderungen unterworfen.
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