- Standardsignatur10275
- TitelMorphometrischer Vergleich des in den Naturverhaeltnissen der Slowakei lebenden Damwildes unserer und ungarischer Provenienz
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1990
- SeitenS. 53-75
- Illustrationen12 Abb., 7 Tab., 17 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200091442
- Quelle
- AbstractZweck der Arbeit war ein Vergleich des Koerpergewichtes, der Koerper- und Schaedelmasse und der Parameter des Damhirschgeweihes von Wild tschechoslowakischer und ungarischer Herkunft in den natuerlichen Verhaeltnissen der Slowakei. Die Koerpermasse des lebenden Wildes waren in beiden Populationen ungefaehr gleich (Tafel 1, 2), nur junges, in den letzten Jahren aus Ungarn in unsere Wildfarmen importiertes wild war etwas schwaecher. Keine wesentlichen kraniometrischen Unterschiede zwischen den beiden Populationen wurden festgestellt, bis auf die biorbitale Breite des Schaedels, die beim Damwild ungarischer Herkunft etwas groesser ist und auch ihre Rosenstoecke waren in der Jugend evident staerker. Eben diese zwei Masse sind engstens mit dem Punktwert zzw. mit der Maechtigkeit des Geweihes korreliert (Tafel 7). Die Untersuchung des Wuchses der einzelnen Parameter des Geweihes in Abhaengigkeit vom Alter (Tafel 5, 6) zeigte klar und ueberzeugend, dass das Geweih der Damhirsche ungarischer Herkunft wesentlich maechtiger ist als das Geweih von Damhirschen tschechoslowakischer Herkunft und das es ungefaehr ein Jahr spaeter kulminiert. Der Import von Damwild von hochwertigen Trophaeen aus Ungarn in unsere Wildgehege und freie Wildbahn in den letzten zwei Jahrzehnten war begruendet und erfolgreich. Dies bezeugt die gute Trophaeenqualitaet einiger Populationen, insbesonders im Wildgehege des Forstbetriebes Palarikovo, von wo auch die Rekorddamhirschtrophaee der CSFR gewonnen wurde. Die akklimatisierte ungarische Population ist unter anderem auch durch das zeitweilige Vorkommen von Kaelbern mit Spiesschen gekennzeichnet und in einem Fall wurde auch das Geweih eines unregelmaessigen Sechsenders bei einem anderthalb Jahre alten Kalb verzeichnet. Der Import des ungarischen Wildes in unsere entstehenden Wildfarmen in den letzten Jahren war eine Notmassnahme, weil in der CSFR nicht genug Zuchtwild zur Verfuegung stand. Die Ergebnisse der durchgefuehrten Untersuchung werden bei der Ausarbeitung von Normen des selektiven Abschusses von Damwild, bei der Aufstellung von Standarden und besonders bei seiner weiteren Hege Verwendung finden, die in besserer Koordination, Planung und zielbewusster als bisher durchgefuehrt werden muss.
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- Klassifikation
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