Kraniologische Untersuchung des Rehwildes (Capreolus capreolus, L. 1758) im Kreis Sumperk

1989

S. 111-122

4 Tab., 15 Lit. Ang.

Unselbständiges Werk

200091417

Die ermittelten wichtigsten Ausmasse der Schaedel von 364 erlegten Rehboecken bilden eine solide Grundlage fuer typologische Studien. Zum Zwecke der Beurteilung des Erfolges von Hegemassnahmen genuegt es vollkommen, die Gesamtlaenge des Schaedels, das Gewicht des erlegten Wildes in Standardaufmachung, das Trophaeengewicht mit ungekuerztem Schaeden und den Durchmesser des rosenstockes zu untersuchen. Es ist jedoch wichtig,dass die Bewertung ein repraesentatives Muster und bei genauen Vorgleichen die ganze Strecke enthaelt. Die Hegebewertung muss noch durch Bewertung des Kalbwildes, der Geissen und Kitzen, ergaenzt werden, und zwar mindestens durch die Laenge des Unterkiefers und der Koerpermasse von 376 Rehgeissen und 400 Rehkitzen ausgewertet. Erst auf Grundlage der Beurteilung der gesamten Rehwildpopulation kann auf qualitative Verschiebungen geschlossen werden sowie die Wirksamkeit gewisser Hegemassnahmen, insbesonders des Wahlabschusses beurteilt werden, um auf diese Weise wirksamere Organisationsmassnahmen zu bestimmen und zu verwirklichen. Das Ziel der Arbeit war die Gewinnung von Daten betreffend Rehboecke, wobei 11 Schaedelausmasse, Trophaeen- und Koerpermasse, bei Geissen und Kitzen reduziert auf die Laenge des Unterkiefers und die Koerpermasse, festgestellt wurden. Dieses Standardvergleichsmaterial dient der Hegepraxid im Bezirk Sumperk.