- Standardsignatur4354
- TitelEichenanbau ohne Zaun mit Standortfaktor Rehwild
- Verfasser
- Erscheinungsjahr2001
- SeitenS. 617-623
- Illustrationen5 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200091323
- Quelle
- AbstractNach einem schweren lokalen Sommersturm wurden auf größerer Fläche Eichenkulturen ohne Zaun angelegt. In einem Teilbereich des Wiederaufforstungsgebietes entsprach der Rehwildbestand in seiner Höhe der Lebensraumkapazität. Dieser Bereich wurde als Versuchsrevier des Instituts für Wildbiologie und Jagdkunde der Universität Göttingen ausgewiesen und durch wildbiologisch-jagdkundliche Maßnahmen unterstützt. Es bestätigte sich, dass die Populationsdichte bei der Art Reh aus jagdbetrieblicher Sicht eine unbekannte Größe darstellt und dementsprechend eine Abschussvorgabe realistisch nicht planbar ist. Abschusspläne für Rehwild sollten aus Sicht des Waldbesitzes zumindest dann entfallen, wenn größere Waldumbaumaßnahmen erforderlich sind. Die Studie weist aus, dass eine lokal angepasste Jagdstrategie auf Rehwild den Eichenanbau ohne Zaun ermöglicht. Anhand der gewonnenen Erfahrungen werden sowohl aus waldbaulicher als auch aus wildbiologisch-jagdkundlicher Sicht konstruktive Vorschläge zur Thematik gemacht. So wird u.a. angeregt, die Bejagung des Rehwildes insgesamt mit dem kalendarischen Ende des Herbstes einzustellen, dafür aber die Bejagungszeit für männliche und weibliche Tiere im Herbst gleichzusetzen.
- Schlagwörter
- Klassifikation156.5 (Wildschaden und Wildschadenverhütung [Gegebenenfalls Kreuzverweise zu 451.2/.4])
451.2 (Wildlebende Säugetiere)
149.6 (Rüsseltiere. Elefanten. Schliefer. Meerschweinchen. Röhrenzähner. Erdferkel)
414.14 (Abschreckungs-, Verbißmittel usw.)
236.4 (Überwachung (einschl. Begangspfade). Kontrolle des Verjüngungserfolgs)
176.1 (Dicotyledoneae [Siehe Anhang D])
[430] (Deutschland, 1990-)
Hierarchie-Browser