Standardsignatur
Titel
Der Bayerische Kiefern-Herkunftsversuch von 1950/1951
Verfasser
Erscheinungsjahr
2002
Seiten
S. 104-114
Illustrationen
4 Abb., 38 Lit. Ang.
Material
Unselbständiges Werk
Datensatznummer
200091289
Quelle
Abstract
Mit 41 bayerischen Kiefernprovenienzen an fünf Anbauorten wird einer der umfangreichsten Provienzversuche in Bayern vorgestellt. Die Herkünfte lassen sich anhand von quantitativen und qualitativen Merkmalen charakterisieren (Abb. 3, Tab. 3) und auf der Ebene von Herkunftsgebieten statistisch signifikant voneinander abgrenzen (Tab. 4). Während sich einmal mehr Herkünfte aus "Bamberg" und "Selb" - begleitet von der Provenienz "Falkenberg" - bewähren, überzeugen Kiefern aus dem Alpenraum und -vorland wie "Altötting" oder "Berchtesgaden" weit weniger. Mit Hilfe sogenannter "Standardstreifen", die alle Herkünfte umgürten, können standörtliche Inhomogenitäten auf den großflächigen Arealen aufgedeckt und Korrekturen ertragskundlicher Befunde durchgeführt werden (Abb. 2). Anhand von Beispielen wird aufgezeigt, dass traditionelle Versuche, wie der vorgestellte Bayerische Kiefern-Herkunftsversuch von 1950/1951, trotz konzeptionellen Mängeln Relevanz für aktuelle Forschungsfragen besitzen.