- Standardsignatur14217
- TitelLandschaftszerschneidung in Baden-Württemberg : Ergebnisse einer landesweiten räumlich differnzierten quantitativen Zustandsanalyse
- Verfasser
- Erscheinungsjahr2001
- SeitenS. 305-317
- Illustrationen48 Lit. Ang., 5 Abb., 1 Beil.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200091267
- Quelle
- AbstractZerschneidung und Fragmentierung von Landschaften gelten als wesentliche Ursachen des Besorgnis erregenden Artenverlustes in Mitteleuropa. Zudem haben sie Auswirkungen auf Wasserhaushalt, Landschaftsbild und Erholungswert. Obwohl die Bedeutung des Erhalts großer unzerschnittener, verkehrsarmer Räume auch auf politischer Ebene kaum umstritten ist, hat die Landschaftszerschneidung in den letzten 15 Jahren unvermindert zugenommen. Umso mehr besteht die Notwendigkeit, vergleichbare Daten über den Zustand der Landschaftszerschneidung zur Verfügung zu stellen, insbesondere im Vergleich von landschaftsbezogenen Raumkategorien, um dadurch eine Grundlage für planerische und politische Zielfestlegungen und Maßnahmen zu schaffen. Die vorliegende Untersuchung ist eine landesweite quantitative Analyse der Zerschneidung in Baden-Württemberg mit der Messgröße der "effektiven Maschenweite" meff. Wie die Resultate zeigen, ist Baden-Württemberg deutlich stärker zerstückelt, als es die Ergebnisse früherer, weniger detaillierter Untersuchungen erwarten ließen. Verglichen werden die Ergebnisse für die beiden Varianten mit bzw. ohne Berücksichtigung der Gemeindeverbindungsstraßen und für die zwei Anwendungsweisen des Ausschneideverfahrens und des Mittelpunktverfahrens. Die räumliche Differenzierung der Analyse erfolgt nach den vier Regierungsbezirken, 44 Landkreisen und 66 Naturräumen. Abschließend erläutert der Beitrag ein Beispiel für die Bezugnahme auf die unterschiedliche Empfindlichkeit von Landschaften, welche für die Bewertung des ermittelten Zerschneidungsgrades von Interesse ist, anhand der Räume mit hoher Biotopdichte.
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