- Standardsignatur4354
- TitelEntwicklung der Nährelementgehalte in den Nadeln von Kiefernbeständen auf charakteristischen pleistozänen Standorten Brandenburgs in den Jahren 1964 bis 1999
- Verfasser
- Erscheinungsjahr2002
- SeitenS. 421-428
- Illustrationen41 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200091150
- Quelle
- AbstractEs werden die Ergebnisse der Ernährungsuntersuchungen in 6 Kiefernbeständen auf unterschiedlichen pleistozänen Standorten in Brandenburg für die Jahre 1964 bis 1999 dargestellt und kommentiert. Die Untersuchungen weisen aus, dass die Nährelementgehalte an Stickstoff, Phosphor, Kalium, Calcium und Magnesium in den einzelnen Jahren auf allen Standorten beträchtlich variieren. Die herausgearbeiteten Trends zeigen, dass sich - die N-Gehalte der Kiefernbestände auf den zu Beginn der Untersuchungen stärker degradierten Standorten im Laufe der Untersuchungsperiode merklich erhöht haben, auf den von Anfang an gut mit N versorgten Standort auf hohem Niveau variieren, ohne gerichtete Trends aufzuweisen. - die P-, K-, Ca- und Mg-Gehalte über die gesamte Beobachtungszeit zwar ebenfalls jährlich stark schwanken, aber in allen Jahren praktisch ausreichende bis sehr gute Ernährungszustände signalisieren. Wichtig ist die Erkenntnis, dass mit verbesserter N-Ernährung keine größeren Nährstoffungleichgewichte zu P, K, Ca und Mg induziert werden. Mit zunehmender N-Gehalten steigen auch die P-, K-, Ca- und Mg-Gehalte an. Die zunächst für den Zeitraum 1964 bis 1990 deutlich erkennbaren Beziehungen zwischen Jahresniederschlägen bzw. Jahrestemperaturen und den N-Gehalten der Kiefernnadeln schwächen sich bei Einbeziehung des gesamten Untersuchungszeitraumes 1964 bis 1999 ab. Das deutlich angehobene Wachstum der Kiefern auf den ehemals stärker degradierten Standorten wird vor allem auf die verbesserten N-Ernährungsverhältnisse zurückgeführt.
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